Leseförderung - litlearn – Institut für Sprachkompetenz in Erftstadt

Neueste Studien, wie die PISA-Studie der OECD (www.oecd.org/pisa/pisaaufdeutsch) oder die Level-one-Studie – leo (http://blogs.epb.uni-hamburg.de/leo/) kommen zu dem niederschmetternden Ergebnis, dass viel zu viele Menschen in Deutschland nicht ausreichend lesen können. Betroffen sind sowohl Schüler der weiterführenden Schulen als auch Erwachsene. Kaum vorstellbar, dass so etwas in Deutschland möglich sein soll?

Seit 1982 gibt es Projekte gegen Analphabetismus in Deutschland. Seit gut 30 Jahren versuchen engagierte Pädagogen das Tabu zu brechen und Aufklärung zu leisten, damit betroffene Menschen sich trauen, um Hilfe zu bitten (www.alphabetisierung.de).

Lesen lernt man in der Schule, oder? Und wenn nicht?

Dann ist Leseförderung nötig! Wir lesen nicht nur Bücher und Zeitungen, sondern auch Gebrauchsanweisungen, Beipackzettel, Formulare.

Computer mögen vieles erleichtern (es gibt Vorlesefunktionen!), aber auch hier ist es von Vorteil, selbst lesen zu können.

Aufgabenstellungen haben es manchmal in sich: Was genau ist gefragt? Was genau soll man machen?

Leseförderung ist nicht nur Lesen lernen, sondern es geht auch und vor allem um Leseverständnis. Es reicht nicht aus, Wörter zu erkennen, auch Zusammenhänge müssen verstanden werden.

Dazu gibt es verschiedene Methoden.

Um die geeignete Methode zu finden, wird die Lesefähigkeit getestet und die Selbsteinschätzung überprüft.

Die Leseförderung deckt ein breites Spektrum ab: Vom Entschlüsseln einzelner Wörter (Dekodieren) bis hin zu Lesetechniken für schnelles effektives Lesen kann auf jeder Stufe eingesetzt werden.